Projekt Wake-Island: Palmen und ein wenig Strand bauen

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Wie geht es weiter mit Wake-Island? Unser Doncolor hat die Zeit genutzt und ist die beiden nächsten Schritte gegangen. Nachdem Anteile des Festlands an der Spielplatte ja festgelegt waren, und die Konturen der Insel beriets gezeichnet und in Styrodur“ umgesetzt werden konnten, stand der erste Schritt zur Ausgestaltung an.

Basisauftrag einer Sandschicht auf das „Landesinnere“

Als Grundlage für die spätere Bewachsung erhält zuerst der innere Festlandanteil der Insel eine Schicht Sand als Auftrag. Das gibt eine solide Basis. Der Sand wird mit einer 50:50-Mischung aus Dispersionsfarbe und Ponal Holzleim aufgetragen. Wie geht das im Einzelnen?

Nun, Doncolor hat im ersten Schritt das zu behandelnde Geländeteil mit dem Farb-Leim-Gemisch vollständig und dünn bestrichen. Auch ein Stück „Meer“ kam mit dazu. Nach dem dünnen Auftrag der Farb-Leim-Mischung wird der Sand ( feinkörniger Vogelsand ) auf den zu behandelnden Landesteilen auf die Farb-Leim-Schicht dick aufgestreut. Man drückt den Sand etwas ein und lässt dann über Nacht abtrocknen.

Bitte beachten: Doncolor hat die Strandpartie selbst bewusst ausgespart. Diese wird später separat behandelt.

Am nächsten Morgen schüttet man den überschüssigen Sand erst mal ab. Dann geht man mit einem weichen Pinsel drüber und entfernt leicht lösbare Sandkörner auch noch. Es empfiehlt sich ein weiterer Tag für ein dauerhaftes Antrocknen und Haften des Farb-Leim-Gemischs sowie des Sandes. Je nach Beschaffenheit der Oberfläche der Styrodurplatten kann es nötig sein, die Besandung zu wiederholen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Oberfläche zB herstellerseitig mit dem bekannten Rautenmuster versehen ist und ihr dieses nicht entfernt habt. Die mehrfache Besandung lässt die unerwünschten Oberflächenunebenheiten verschwinden.

Hier ein paar Shots von den ersten „besandeten“ Landesteilen.

Hier gut zu erkennen: auch der Strand und ein Stück des Meeres wurden bestrichen. Der Untergrund wird so auch uneben , was später realistischer wirkt als eine völlig glatte Oberfläche, die nur bei einem stehenden oder ruhigen Gewässer zu finden wäre.

Hier gut zu erkennen: auch der Strand und ein Stück des Meeres wurden bestrichen. Der Untergrund wird so auch uneben , was später realistischer wirkt als eine völlig glatte Oberfläche, die nur bei einem stehenden oder ruhigen Gewässer zu finden wäre.

Kleiner Blick von der Seite. Eine erste Palme findet sich auch schon am Strand. Die Palme ist gesockelt und kann ganz nach Gusto immer wieder neu platziert werden.

Kleiner Blick von der Seite. Eine erste Palme findet sich auch schon am Strand. Die Palme ist gesockelt und kann ganz nach Gusto immer wieder neu platziert werden.

Blick aus dem Landesinneren von Wake Island.

Blick aus dem Landesinneren von Wake Island.

Hier der Strand von Wake-Island nochmal etwas größer

Hier der Strand von Wake-Island nochmal etwas größer

Palmen am Strand – und ein Strandläufer

Die oben bereits angesprochene Palme haben wir hier auch noch mal in großem Format zu sehen. Sie ist ein Eigenbauprodukt von Doncolor, das wir in einem gesonderten Making-Of-Bericht nochmal vorstellen werden. Hier seht ihr auch den ersten tapferen Strandläufer: einen japanischen Infanteristen.

Palme am Strand von Wake Island: mit japanischem Infanteristen

Palme am Strand von Wake Island: mit japanischem Infanteristen

Der Bewuchs am Fuße der Palme ist eine Dreingabe der Spessartgärtnerei von Doncolor…


Bildnachweis: © alle Doncolor

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

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