Dieses Panzerbär-Szenario (Regelwerk Behind Omaha) stellt nochmals eine kleine Steigerung gegenüber den anderen beiden Szenarien dar. Die russische Seite ist mit einer großen zahl an Panzern mit beweglichen Türmen ausgestattet. Die deutsche Seite kann hier nur mit dem KV-2 aufwarten. Die beiden StuG III können den KV-2 nur unterstützen.
3. Panzerbär-Szenario: der Fels in der Brandung
Für dieses Panzerbär-Szenario steht ebenfalls ein Spielfeld von 120cm x 120cm zur Verfügung. Welche Geländeform herrscht dort vor? Es kann Stadt oder freies Gelände sein. Wichtig: in Spielrichtung müssen mindestens zwei, besser drei Traversen zur Verfügung stehen. Wir haben für das Fotoshooting mal eine Stadt im Winter vorbereitet. Irgendwo im Osten halt, und ein wenig umkämpft.
Angreifer sind hier die russischen Truppen, der deutsche KV-2 ist in der Rolle des Verteidigers.
Der Verteidiger sieht sich einer große Zahl an Angreifern gegenüber. Zu allem Überfluss sind diese auch noch ein wenig dickhäutig. Die StuG III alleine würden dem Angriff sicher nur wenig entgegen zu setzen haben. Da ist der deutsche Offizier schon auf den KV-2-Beutepanzer angewiesen.
Die russische Seite ist eigentlich fein raus. Nur die beiden KV-1 sind etwas langsamer. Die T-34/76 sind schnell genug, den Gegner anzugreifen und durchzustoßen. Dabei kann sicher der einzige Risikofaktor, der russische Beutepanzer vom Typ KV-2 im Vorbeifahren erledigt werden. Die StuG III sind kein ernst zu nehmender Gegner für die T-34/76. Die Panzerung wird dem Beschuss der T-34/76 nur geringen Widerstand entgegensetzen können.
Panzerbär-Bonus für den KV-2
Wie bei der Tigerjagd hat ein KV-2 den Bonus wahlweise zweifach schießen zu dürfen oder erst bei jedem zweiten Treffer einen seiner drei Strukturpunkte zu verlieren.
Armeeliste im 3. Panzerbär-Szenario
| Modell | Anzahl | BR | SR | S | FP | SP | HP | POU | P |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Wehrmacht | |||||||||
| KV-2 | 1 | 15 | 60 | 4+2 | 10 | 9 | 8 | 4 | 300 |
| StuG III kurz | 2 | 20 | 50 | 3 | 7 | 6 | 6 | 3 | 127 |
| Gesamt | 554 | ||||||||
| Rote Armee | |||||||||
| T-34/76 | 6 | 20 | 50 | 3 | 8 | 7 | 6 | 3 | 204 |
| KV-1 | 2 | 15 | 50 | 3 | 10 | 9 | 8 | 4 | 230 |
| Gesamt | 1684 | ||||||||
Anmerkung: BR=Bewegungsreichweite, SR=Schussreichweite, S=Waffenstärke, FP=Frontpanzerung, SP=Seitenpanzerung, HP=Heckpanzerung, POU=Panzerung oben/unten, P=Punktekosten
Die Gefechtssituation in der Stadt ist ungünstig für den deutschen Spieler. Die Fronten liegen nicht sehr weit auseinander. Kommt es zum Gefecht zwischen den T-34/76 und dem KV-2 und den StuG III, ist nur wenig Bewegungsmöglichkeit und Reaktionszeit vorprogrammiert.
Die T-34/76 können über mehrere Trassen angreifen. Die StuG III alleine können keine der Kampfgruppen aufhalten.
Die Kolonne der KV-1-Panzer ist langsam, kann jedoch dem Feuer des KV-2 viel Panzerung entgegen setzen.
Die andere Kolonne der T-34/76 ist mit vier Fahrzeugen wohl kaum zu stoppen. Oder doch?
Bildnachweis: © alle schwarzer.de
