Lend-Lease: 2 Bren-Carrier und ein Willis Jeep für Sturmis rote Armee

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Als ich kürzlich an der Krabbelkiste am Suchen war, fielen mir noch ein paar kleine Fahrzeuge in die Hand, die ich eigentlich zur Seite gelegt hatte. Zwei Bren Carrier (einer davon als Wasp mit dem „Flame-thrower, Transportable, No 2“) und ein US Willis Jeep. Nachdem ich kürzlich bereits drei M3 Grant Tanks via Lend-Lease an meine Rote Armee ausgeliefert hatte, nahm ich die drei Burschen kurzerhand und schickte sie auf die gleiche Reise.

Zwei Bren Carrier und ein US Willis Jeep

Die drei Fahrzeuge mussten wohl auch als Beifang den Weg aus der Bucht zu mir gefunden haben. Von der Größe her nehme ich an, dass es sich um 1:76er Fahrzeuge handelt. Der Willis Jeep jedenfalls stammt aus einem Airfix Buffalo. Der eine Bren Carrier wurde bereits zum Wasp umgebaut. Das muss der Vorbesitzer getan haben. Der „Flame-thrower, Transportable, No 2“ schaute bereits vorne heraus. Am Heck befindet sich ein Tank und es führt eine Leitung zum Flammrohr am Bug des Bren Carriers.

Die beiden Bren Carrier haben auch zwei Fahrer. Die entferne ich zunächst aus dem Fahrzeug. So kann ich die Sitze leichter bemalen – und auch die Figuren. Die Figuren haben noch Tommy-Köpfe mit dem recht sihgnifikanten Tommy-Stahlhelm, dem Brodie-Helm bzw. Tellerhelm. Das geht natürlich gar nicht. Der Kopf kommt runter und aus meiner Ersatzteilkiste kommen zwei Rusenköpfe von PSC drauf. Mit Stahlhelm habe ich leider grade keinen parat, aber das Schiffchen ist ja auch recht kleidsam.

Der Willis Jeep entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Bastelleiche. Da hatte sich jemand versucht, der die Teile wohl nur irgendwie miteinander verkleben wollte. Das ist ihm auch gelungen. Einige Eingriffe meinerseits entfernten überzählige Teile und richteten die übelsten Sünden.

Die Bemalung der Fahrzeuge

Die Fahrzeuge bekommen die Russen-Stanard-Bemalung: Grundierung mit „3B Russian Green“ von Vallejo und Trockenbürsten mit Revell Aquacolor 36145 Helloliv. Die Ketten werden mit Revell Aquacolor 36109 Anthrazit behandelt.

Das Laufwerk bekommt dann einen Black Wash von Game Color, wird dann nach dem Trocknen des Washs auch mit Helloliv trockengebürstet. Die Ketten werden anschließend mit Revell Aquacolor 36143 Mittelgrau trockengebürstet. Für die Leitungen des „Flame-thrower, Transportable, No 2“ des Wasp nehme ich ebenfalls Anthrazit, das mit Mittelgrau leicht trockengebürstet wird.

Die Sitze bemale ich mit einer Mischung aus Lederbraun und Sand. Die Reifen des Willis Jeeps werden Schwarz bemalt, die Sitze erhalten den gleichen Farbton wie jene in den beiden Bren Carriers.

Werkzeuge (hinten am Fahrzeug) werden mit Holzbraun und Anthrazit / Mittelgrau behandelt. Auf dem Willis Jeep sind noch ein paar Gerödelpäckchen angeklebt. Die werden in Beige/Brauntönen bemalt und per Umber Wash von Game Color mit Struktur versehen.

Hier die beiden Bren Carrier im unbehandelten Originalzustand. Noch sehen sie very british aus.

Hier die beiden Bren Carrier im unbehandelten Originalzustand. Noch sehen sie very british aus.

Eine erste Farbschicht "3B Russian Green" ist aufgetragen. Die zweite Farbschicht wird es deckend gestaten und die letzten Anzeichen der britischen Beflaggung werden verschwinden.

Eine erste Farbschicht „3B Russian Green“ ist aufgetragen. Die zweite Farbschicht wird es deckend gestaten und die letzten Anzeichen der britischen Beflaggung werden verschwinden.

Die beiden Bren Carrier nach Grundierung und Bemalen der Ketten mit "Anthrazit".

Die beiden Bren Carrier nach Grundierung und Bemalen der Ketten mit „Anthrazit“.

Details wie die Leitungen am Bren Carrier werden bemalt

Details wie die Leitungen am Bren Carrier werden bemalt

Die Bemalung der Figuren

Die Figuren werden ganz schlicht bemalt. Das Gesicht erhält Revell Aquacolor 36135 Hautfarbe, der Rest wird mit Revell Aquacolor 36186 Khakibraun bemalt. Anschließend kommt Revell Aquacolor 36184 Lederbraun auf die Haare und ein Tupfen Revell Aquacolor 36330 Feuerrot vorne auf das Schiffchen. Auf die Hautpartien kommt noch der Umber Wash von Game Color.

Die beiden Fahrer der Bren Carrier. Die Köpfe und vor allem der Helm waren doch etwas zu sehr britisch. Sie mussten weichen und zwei Köpfen aus meinen PSC-Vorräten Platz machen.

Die beiden Fahrer der Bren Carrier. Die Köpfe und vor allem der Helm waren doch etwas zu sehr britisch. Sie mussten weichen und zwei Köpfen aus meinen PSC-Vorräten Platz machen.

Die beiden - jetzt russischen - Fahrer nach Bemalung der Uniform ( Khakibraun ) sowie Haut und Haar ( Hautfarbe und Lederbraun sowie Feuerrot )

Die beiden – jetzt russischen – Fahrer nach Bemalung der Uniform ( Khakibraun ) sowie Haut und Haar ( Hautfarbe und Lederbraun sowie Feuerrot )

Decals

Die Decals nahm ich wieder aus dem Päckchen von PSC: Decal Set Soviet Tac signs, Stars and Guards. Auf die Decals kommt dann noch Klarlack von Revell und fertig ist die Laube.

Nachfolgend noch ein Fotoshooting von den drei Gefährten. Man sieht ihnen jetzt ihre wüste Vergangenheit nicht mehr an…

Best

Sturmi

Fotoserie: Zwei Bren Carrier und ein Jeep aus dem Lend-Lease-Abkommen der Roten Armee - irgendwo bei Kursk oder so...

Fotoserie: Zwei Bren Carrier und ein Jeep aus dem Lend-Lease-Abkommen der Roten Armee – irgendwo bei Kursk oder so…

Fotoserie: Zwei Bren Carrier und ein Jeep aus dem Lend-Lease-Abkommen der Roten Armee - irgendwo bei Kursk oder so...

Fotoserie: Zwei Bren Carrier und ein Jeep aus dem Lend-Lease-Abkommen der Roten Armee – irgendwo bei Kursk oder so…

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Fotoserie: Zwei Bren Carrier und ein Jeep aus dem Lend-Lease-Abkommen der Roten Armee – irgendwo bei Kursk oder so…

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Fotoserie: Zwei Bren Carrier und ein Jeep aus dem Lend-Lease-Abkommen der Roten Armee – irgendwo bei Kursk oder so…


Bildnachweis: © alle schwarzer.de

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

1 Kommentar

  1. Anmerkung: Lend & Lease Fahrzeuge erreichen die Sowjetunion bereits lackiert – allerdings in den Farben des jeweiligen Herstellerlandes.
    Die Sowjets sind nicht gerade zimperlich und sparen sich Umlackierungen zumeist, die über taktische und Hoheitszeichen hinausgehen – Russian Green wäre also eher die Ausnahme als die Regel.

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