„Vorsicht Sniper!“: Wir sind einen Schritt weiter. Die Hafenbahn in Gilroys Hafen wird ausgeprägter werden, als erst angenommen. Was das mit dem Sniper zu tun hat und was genau sich dort abspielen wird, wir verraten es hier und heute.
I. Für PBI: viel Partial Terrain für die Sniper
Die vielen Güterwägen – offene wie gedeckte – geben den Truppen Deckung. Bei Poor Bloody Infantry zählt das Gelände mit den Güterwägen als Partial Terrain, was beim Vorgehen ein wenig Schutz gewährt. Einige Hafengebäude werden auch zugegen sein. Diese zählen dann als Closed Terrain. Eine interessante Mischung, die spannende Spiele verspricht.
II. Amphibische Operationen?
Das Wasser in Gilroys Hafen lädt natürlich zu einer amphibischen Operation ein. Doch anders als auf der Spielplatte „Die Schelde“ stehen hier die hohen Kaimauern einer unkomplizierten Anlandung entgegen. Doch kann ein Einsatz von Sturmbooten durchaus Erfolg versprechen – wären da nicht die hinterhältigen Sniper in, unter, auf und hinter den Güterwägen.
III. Sniper
Ob hinter Güterwägen, in Lokomotiven oder auf den Hafenkränen: die Scharfschützen können in das Gefecht eingreifen. In allen Regelsystemen ( wir haben das ja schon mal mit Paper Tigers, Poor Bloody Infantry und Behind Omaha durchexerziert ) profitieren die Sniper von unübersichtlichem Gelände. Und davon gibt es hier genug. Grund genug, mehr als einen Sniper zuzulassen.
Dringend benötigter Treibstoff, der (bei Behind Omaha) als angelieferte Ressourcenpunkte ins Spiel einfließen kann.
IV. Schnelle Verlagerung der Schwerpunkte
Das Transportmittel Eisenbahn erlaubt die blitzschnelle Verlagerung von Truppen. Auch das Gefecht aus dem fahrenden Zug heraus verspricht Einfluss auf das Spiel. Die Bewegung kann ungeachtet der möglicherweise zahlreichen Sniper auf der Spielplatte erfolgen.
Güterzüge erlauben das Verlegen von Truppen. Die Krananlagen im Hafen erleichtern das Verladen der Panzer und Halbketten-Fahrzeuge.
Modellbauthema: Wagen altern
Unser Doncolor wäre nicht der Doncolor, wenn er nicht das Altern der Güterwägen für sich entdeckt hätte. So ein gedeckter Güterwagen, der den langen Weg von Gütersloh bis Italien hinter sich gebracht hat, muss natürlich ein wenig staubig und abgenutzt daher kommen. Von eventuellen Beschussspuren wollen wir jetzt mal gar nicht reden.
Hier mal ein paar Exemplare, die er sich zwischenzeitlich mit flinkem Pinsel vorgenommen hat.
Die Pufferteller müssen natürlich Abnutzungsspuren bekommen. Das Altern von gedeckten Güterwägen erfordert auch einige Kenntnisse aus dem Betriebsablauf der Eisenbahn.
Weathering von Güterwägen: Flugrost ist noch die einfachere Sache. Doncolor kommt hier seine Erfahrung aus dem klassischen Modellbau zugute. Lasuren in allen Farben und Trockenbürsten (oder Granieren, wie man auch sagt) sind hier gefragt.
Ausbesserungsstellen an den Tonnendach-Wägen. Auf dem Dach und auch an den Wänden erwecken die Ausbesserungsstellen den Wagen zum Leben.
Bildnacheis: © alle Doncolor