Wir alle erinnern uns noch an die knuffige Prochorowka-Battle vor zwo Jahren. Die Mönchberger Motorenwerke fuhren Sonderschicht, um die benötigten Mengen an T-34 und T-70 und anderem Dickblech bereitzustellen. Ja, das waren Zeiten! Nachdem Doncolor die Fahrzeugbestände der Roten Spessartarmee an die Stürmische Armee übergeben hatte, liefen natürlich Vorbereitungen, dieselben zu integrieren. Da stand Knochenarbeit an.
Hochbetrieb in Sawod No. 1 „Roter Oktober“
Im Süden Shturmigrads ist derzeit viel los auf den Straßen und Geleisen. Die Maschinenfabrik „Roter Oktober“ hat von Kommissar Krimitschenko die Anweisung erhalten, die Fahrzeuge der früheren Spessartarmee aufzuarbeiten. Ganze Güterzüge mit Farbe, Rohmaterialien und anderem Gedöns rollen auf der Bahnlinie Bucht – Shturmigrad-Süd hin zur Fabrik. Ein Blick in die Werkshalle zeigt, dass bereits geschäftig gearbeitet wird.
Die Geleise der Bahnlinie „Bucht – Shturmigrad-Süd“ quietschen und ächzen dieser Tage. Hier ein Blick über die Gleisharfe des vorgelagerten Rangiernbahnhofs in die Werkshalle 4 der Sawod Nr. 1 „Roter Oktober“.
Italeri 7523 „T-34/76 Model 42“
Von dem Italeri Bausatz Nr. 7523 „T-34/76 Model 42“ hatte Doncolor damals 18 Stück gefertigt und sie in die Schlacht von Prochorowka bei Aschaffenburg geschickt. Der damaligen Eile war es geschuldet, dass die Fahrzeuge lediglich eine Grundbemalung erfuhren. Wenn die Maschinenfabrik „Roter Oktober“ die Fahrzeuge für die 159. Panzerbrigade des 1. Panzerkorps aufarbeiten würde, stand neben der vollständigen Bemalung der T-34/76 auch die Ausstattung der Fahrzeuge mit „Gewicht“ an. Das sollte auch die heutige Aufgabe sein.
Die achtzehn Italeri 7523 „T-34/76 Model 42“ aus Doncolors Spessartarmee. Sie sind bereits marschbereit und werden in Kürze in der Sawod Nr. 1 „Roter Oktober“ in Shturmigrad-Süd erwartet.
Die T-34 von Italeri lassen sich leicht zerlegen. Doncolor hatte bei der Snap-Montage weitgehend auf Klebstoffe verzichtet.
Ein Berg Arbeit: die zerlegten T-34/76 von Italeri.
M6-Muttern geben den Italeri T-34/76 Gewicht.
Kleine M6-Muttern für den großen Vaterländischen Krieg
Die Panzerrümpfe beschwere ich mit M6-Muttern. Diese sind klein genug, um auch in der hintersten Ecke eines völlig verbauten Panzerrumpfes noch Platz zu finden. Mit ihnen fülle ich den Korpus auf und gebe dem 32-Tonnen-Panzer T-34 Gewicht. Wenn man ihn übers Spielfeld schiebt, fühlt es sich dann wenigstens ein wenig nach 32 Tonnen an.
Damit die M6-Muttern im Rumpf nicht hin- und herschlingern und rappeln, übergieße ich die Muttern final noch mit Klarlack, der die M6-Muttern nach dem Trocknen festhält.
Man glaubt gar nicht, wie viele M6-Muttern man da verbauen muss. Pro T-34-Rumpf benötige ich zwanzig der M6-Muttern. Das macht bei 18 T-34 dann 360 Muttern!. Glücklicherweise werden diese in 100er-Schachteln verkauft…
Hier ein Blick in die Montagehalle des Sawod Nr. 1 „Roter Oktober“.
Die Halle ist erfüllt von Hämmern und Lärmen – aber auch von den achtzehn Rümpfen der Italeri T-34
Kommissar Krimitschenko und seine Assistentin Natalia Olgalowski am Maschinenleitstand.
Kommissar Krimitschenko genießt das Privileg, stets einen Parkplatz in Nähe des Arbeitsplatzes zu erhalten.
Pawlow Kommarova aus einer Nachschubkolonne der 159. Panzerbrigade schleppt eine Kiste mit M6-Muttern herbei.
Die Türme der T-34/76 von Italeri werden per Bahn angeliefert.
Zwei Rümpfe der T-34/76 von Italeri wurden aufgebockt. An der Unterseite mussten noch Wartungsarbeiten vorgenommen werden.
Ein Blick quer durch die Halle.
Blick auf die Ladestraße im Werk.
Der Bick schwenkt nach links.
Durch die Scheiben der geschlossenen Tore erkennt man das geschäftige Treiben.
Pawlow Kommarova bei der Arbeit. Die Soldaten und Panzerfahrer der 159. Panzerbrigade wurden bei den Arbeiten ebenfalls eingespannt.
Ein Tum steht aufgebockt bereit. Er wird in Kürze lackiert und montiert.
Die nächste Ladung Panzertürme T-34/76 rollen an.
Ordnung herrscht in der Halle. Anders bekommt man die Rümpfe der T-34 aber auch nicht unter.
Jevgeni Kormatschoff entdeckt die neu angekommenen Panzertürme und gibt Montagetrupp 13 Anweisungen.
Montagepause
Der Klarlack um die Muttern herum muss gut austrocknen. Da lassen wir das Ganze mal bisle stehen. In Kürze geht es weiter.
Stay tuned!
Sturmi
6 Kommentare
Ich hab die Beschwerungen immer in Sekundenkleber „gebadet“…! Klarlack hab ich gar keinen…
Kann man auch. Der Klarlack ist halt billiger und löst sich wieder von den Fingern.
Aber Holzleim geht auch…….
Stimmt. Da hätte ich auch drauf kommen können.
…oder Gips..!! Habe icj bei etlichen Panzern gemacht. Dauert eben lange, weil die Gipsbrühe dünn dein muss, dass sie gleichmäßig fliest .
Der Anblick der produzierenden Fabrik ist jedenfalls beeindruckend.