Der kleine T-40, Aufzucht und Hege

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Sie sind schon recht fitzelig, die T-40. In einem unbedachten Moment könnte das Teppichmonster sich befleißigt fühlen, anzugreifen. Das musste ich erkennen, als ich zur Montage der Aufbauten schritt.

Mühselig ist des Modellbauers Tagwerk

Die Bausätze der T-40 bzw. T-40S von S-Model sind ja recht übersichtlich. Etwas nicklig wurde es, als ich daran ging, Wanne und Turm zu montieren. Der Turm ist als solcher schon fast gar nicht erwähnenswert – so klein ist er. Mit Mühe passt das Schpagin DSchK oder die 20-mm-MK L/82 SchWAK-T hinein. Das ist es auch, was das Problem bereitet.

Das Rohr der Hauptwaffe ist recht dünn ausgeprägt. Und natürlich passiert, was passieren muss: das Ding bricht ab. Man sollte meinen, dass sich sowas recht schnell und leicht beheben lässt, aber das Plastikmaterial wird vom Klebstoff aufgelöst und vor dem Wiederverfestigen verzieht sich das Ganze. Das bedeutet im Umkehrschluss: einmal abgebrochen, immer ab.

Okay, es betrifft vor allem die T-40S mit ihren 20-mm-MK. Aber es nervt schon. Nach einigem Nachdenken entschließe ich mich, eine Stützstrebe unter die Waffe zu kleben. Einen dünnen Plastikstab, der die Hauptwaffe trägt. Bei der defekten Maschinenkanone wird es zum „Wiederanwachsen“ führen. Bei den noch intakten Türmen sollte es zu mehr Stabilität führen.

Die T-40-Rümpfe aus dem letzten Batch werden von der Unikornischen Staatsbahn angeliefeert.

Die T-40-Rümpfe aus dem letzten Batch werden von der Unikornischen Staatsbahn angeliefeert.

An den Wannenoberteilen ist nicht viel zu montieren. Vor allem ein Abdeckblech will festgeklebt werden.

An den Wannenoberteilen ist nicht viel zu montieren. Vor allem ein Abdeckblech will festgeklebt werden.

Die filigrane Waffenanlage an der Blende.

Die filigrane Waffenanlage an der Blende.

An den Wannen wird noch die Schiffsschraube montiert. Sie verschwindet in einem kleinen Schacht.

An den Wannen wird noch die Schiffsschraube montiert. Sie verschwindet in einem kleinen Schacht.

Die Ketten der T-40 und T-40S hat S-Model praktischerweise in einem Stück gefertigt.

Die Ketten der T-40 und T-40S hat S-Model praktischerweise in einem Stück gefertigt.

Über einer Kerze ziehe ich aus alten Gussästen dünne Plastikstäbe, mit denen ich die dünne Maschinenkanone des T-40S stabilisiere.

Über einer Kerze ziehe ich aus alten Gussästen dünne Plastikstäbe, mit denen ich die dünne Maschinenkanone des T-40S stabilisiere.

Die Wannen und Panzerketten nach dem Auftrag der Grundierung (Revell Grüngrau)

Die Wannen und Panzerketten nach dem Auftrag der Grundierung (Revell Grüngrau)

Die T-40-Türme nach der Grundierung.

Die T-40-Türme nach der Grundierung.

Die Blenden mit den MGs und MKs. Letztere sind die dünnen Stengel...

Die Blenden mit den MGs und MKs. Letztere sind die dünnen Stengel…

Die Wannenoberteile nach dem Aufsetzen der Lampen.

Die Wannenoberteile nach dem Aufsetzen der Lampen.

Das Ergebnis

Den Türmen sieht man die Verstrebung auf den ersten Blick nicht an. Im Spiel wird es ohnehin nicht auffallen, dass da eine Plastikstrebe zur Stabilisierung eingesetzt wurde. Wenn man allerdings von der Seite auf den Turm schaut – so wie auf dem Titelbild – dann sieht man natürlich das Gebilde unter dem eigentlichen 20mm Rohr. Mir taugt es aber und so bleibt es denn erstmal.

Nächste woche geht es weiter.

Stay tuned!

Sturmi

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

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