„Comodus 1“ im Anflug

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Sehr oft geschieht es, dass frühe Seleukiden am Rande der Galaxis Dienst schieben müssen. Unvermittelt taucht dann ein schwerer Raumkreuzer der Konföderation auf und die Herren rufen deutsche U-Boote des Typs VII zur Hilfe an. Doch es war schon so oft so, dass die schweren Raumkreuzer sich trotz falscher Epoche nicht als Fata Morgana herausstellten, der Ruf in die 40er-Jahre jedoch vom epochalen Zeitnebel geschluckt wurde. Einfach geschluckt!

Alarm im Ministerium!

Die Experten im Commotischen Ministerium für innere, äußere und generelle Sicherheit erkannten sofort die erwachsende Bedrohung. Ein sofortiger Einsatz der Zeitmaschine „Faba calculis“ erfolgte aus der Ferne, scheiterte jedoch an der sich überaus stark erweisenden paralaktischen Raum-Zeit-Verschiebung kurz hinter dem Mars. Traumatisierende Schwer-Ionen-Felder verhinderten die rettende Zeitkorrektur der Zeitmaschine „Faba calculis“. Die Nervimpulse konnten das schnoddrige Nöhlfeld der „Area Erbsiensis“ hinterm Mars einfach nicht durchdringen.

Sofort wurde eine Kommission eingesetzt, die sich mit der Problematik intensiv auseinandersetzte. Ein Workshop brachte nach Inhallation von drei großen Dosen Einhornglitzer und zwei Prisen Feenstaub schließlich die glorreiche Erkenntnis, dass nur ein Vor-Ort-Einsatz einer Zeitmaschine das Problem lösen könne.

Die Käfertaler Motorenwerke:
Retter in höchster Not!

Die Kommission beauftragte das Entwicklerteam der Käfertaler Motorenwerke mit der Entwicklung einer schwer bewaffneten und raumtauglichen Zeitmaschine. Der Zeitspreizungswinkel wurde auf wenigstens drei Jahrtausende spezifiziert. Die Entwickler der Käfertaler Motorenwerke arbeiteten fieberhaft und nach mehreren Nachtschichten konnten dem Commotischen Ministerium erste Pläne präsentiert werden.

Eine ganze Reihe von Konstruktionsmerkmalen stellten sich schnell als gute Lösung heraus. Das Commotische Ministerium für innere, äußere und generelle Sicherheit beauftragte alsbald die Fertigung eines Prototypen. So kam es, dass in den Käfertaler Motorenwerken vorübergehend die Fertigung spätungarischer Sturmgeschütze und roter T-26-Panzer zugunsten der Fertigung der Zeitmaschine „Comodus I“ gestoppt wurde. Als Ergebnis der Produktivleistung der Käfertaler Konstrukteure können wir heute voller Stolz die ersten Fotos des Prototypen präsentieren.

Wir sind gespannt auf den ersten Jungfernflug, welcher direkt in den ersten Kampfeinsatz münden wird. An Bord werden sich 13 pinke W6-Würfel befinden. Sollte der Entsatz der frühen Seleukiden am Rande der Galaxis scheitern, werden die feindlichen Raumkreuzer durch intensiven Bewurf mit den Würfeln final desintegriert.

Stay tuned

Sturmi

Die Zeitmaschine "Comodus I". Der Prototyp weist bereits den typischen Nöhlsensor auf. Er wird in sicherer Entfernung vom Rumpf an einem Distanzstab unter dem Rumpf mitgeschleppt.

Die Zeitmaschine „Comodus I“. Der Prototyp weist bereits den typischen Nöhlsensor auf. Er wird in sicherer Entfernung vom Rumpf an einem Distanzstab unter dem Rumpf mitgeschleppt.

Groß im Bild: ebenfalls unter dem Rumpf befindet sich der Zeitfokusprojektor. Einmal in Aktion künden pink-gelb pulsierende Lichtquellen von der dauerhaften Neutralisierung der Epochenstörungen.

Groß im Bild: ebenfalls unter dem Rumpf befindet sich der Zeitfokusprojektor. Einmal in Aktion künden pink-gelb pulsierende Lichtquellen von der dauerhaften Neutralisierung der Epochenstörungen.

An Oberdeck erkennbar sind zwei doppelläufige Nöhlbold-Neutralisatoren. Diese wurden erst kürzlich in Käfertal entwickelt, jedoch im Truppenversuch bereits erfolgreich getestet.

An Oberdeck erkennbar sind zwei doppelläufige Nöhlbold-Neutralisatoren. Diese wurden erst kürzlich in Käfertal entwickelt, jedoch im Truppenversuch bereits erfolgreich getestet.

Die Fortbewegung ermöglicht ein simpler Hyperantrieb der Klasse 1. Den hatten die Ingenieure aus einem spät-imperialen Raumschiff der Venator-Klasse ausgebaut.

Die Fortbewegung ermöglicht ein simpler Hyperantrieb der Klasse 1. Den hatten die Ingenieure aus einem spät-imperialen Raumschiff der Venator-Klasse ausgebaut.

Die "Comodus I" setzt neben den beiden doppelläufigen Nöhlbold-Neutralisatoren (oben rechts erkennbar) weitere Waffensysteme ein. Der Zeitfokusprojektor ist unter dem Rumpf erkennbar. Seitlich der Nöhlbold-Neutralisatoren sieht man eine längliche Fernlenkwaffe, Es ist ein Schwafel-Schweiger, der  mittels seines Kerosin-Dystonators mit einer Reichweite von vier Galaxien geistige Tiefflieger ortet und noch während des Schwafelangriffs zum Schweigen bringt.

Die „Comodus I“ setzt neben den beiden doppelläufigen Nöhlbold-Neutralisatoren (oben rechts erkennbar) weitere Waffensysteme ein. Der Zeitfokusprojektor ist unter dem Rumpf erkennbar. Seitlich der Nöhlbold-Neutralisatoren sieht man eine längliche Fernlenkwaffe, Es ist ein Schwafel-Schweiger, der mittels seines Kerosin-Dystonators mit einer Reichweite von vier Galaxien geistige Tiefflieger ortet und noch während des Schwafelangriffs zum Schweigen bringt.


Bildnachweis: © alle XENA

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

2 Kommentare

  1. Oh Fu…, das Ding hat nen 13fachen W6 Antrieb!!! O.O
    OMG… damit zefetzt ja fast alle Tachionenvorhänge auf einmal!!!
    :-p

    UGAAAHHH… was ein geiler Scheiß! ROFL

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