Saint-Aubin-Sur-Mer #15: Häuser im Serienbau

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Während sich der Plasti Strand und Bocage-Landschaft gab, stand hier bei mir die Fertigung der Häuser an. Zwischenzeitlich hatte ich die Rohlinge für Fassaden, Seitenteile und Dächer allesamt eingelagert und ging nun daran, die Häuser in Serie zu fertigen.

Hausbau im Takt

Meine ersten Erfahrungen als Ponalizer – sprich: Klebe-Monteur – für die Häuser habe ich bereits sammeln können. Die Learnings daraus wurden alsbald in die Tat umgesetzt.

Einer der ersten Arbeitsschritte war das Kommissionieren der Wand-Sets. Welche Fassade sollte an welchen Häusern verbaut werden?

Einer der ersten Arbeitsschritte war das Kommissionieren der Wand-Sets. Welche Fassade sollte an welchen Häusern verbaut werden?

Die gezielte Auswahl der Fassaden hatte massiven Einfluss auf das spätere Stadtbild. Die Fassaden in einer Sraße der künftigen Stadt Saint-Aubin-Sur-Mer sollten abwechslungsreich sein. Keine Fassade sollte sich innerhalb des selben Straßenzugs zu oft wiederholen.

Darüber hinaus sollten alle Gebäude mindestens eine Tür als Eingang erhalten. Dies war für die spätere Spieloption „Infanteriekampf in der Stadt“ eine wichtige Voraussetzung.

Die Arbeitspakete für die einzelnen Häuser stellte ich zusammen und lagerte sie im unverbauten Zustand.

Die Arbeitspakete für die einzelnen Häuser stellte ich zusammen und lagerte sie im unverbauten Zustand.

Die Zusammenstellung der Arbeitspakete aus jeweils vier Fassadenteilen bereitete die spätere Montagearbeit vor. Nicht nur die Fassaden gehörten dazu, sndern auch die zur Stabilisierung einzusetzenden Styrodurplatten, welche auf den Millimeter genau zugeschnitten werden mussten. Die Arbeitspakete trennten auch den Vorgang der Auswahl und der Zuordnungsvorgang von jenem der Montage, so dass später bei der Montage durch die permanente und ununterbrochene Wiederholung der gleichen, einfachen Handhabungen und Vorgänge eine sehr hohe Arbeitsleistung erzielt werden konnte. Anders wären die knapp 50 Häuser der ersten Serie auch nicht vor der Mainzer Messe fertig zu kriegen gewesen.

Zur Beschleunigung der Fertigung sorgte ich dafür, dass stets mehrere Häuser eines Typs in Serie gefertigt wurden. So wiederholten sich viele identische Handgriffe und die Durchlaufzeiten konnten so reduziert werden.

Zur Beschleunigung der Fertigung sorgte ich dafür, dass stets mehrere Häuser eines Typs in Serie gefertigt wurden. So wiederholten sich viele identische Handgriffe und die Durchlaufzeiten konnten so reduziert werden.

Was die Produktion immer wieder stocken ließ, das waren die Trocknungsvorgänge. Nach dem Verkleben der Fassadenteile mir den Styrodurblöcken zur Stabilisierung musste der Holzleim sehr gut trocknen und abbinden.

Anschließend mussten die Ritzen zwischen den Fassadenteilen mit Strukturpaste sauber verschlossen und verfugt werden. Und wieder musste ein Über-Nacht-Trocknungsvorgang eingeplant werden, welcher eine Fortführung der Arbeiten an jenen Häusern unterband.

Die Bemalung selbst erfolgte ebenfalls in mehreren Durchläufen, welche stets ein gutes Trocknen der zuvor aufgetragenen Farben erforderten.

– Grundfarbe
– Hintergrundfarbe Fenster
– Grundfarbe Mauerwerk an den unter dem Putz hervorgetretenen Mauerwerksstellen
– Dunkle Lasur der Mauerwerkstellen
– Fenstergewandungen und Türgewandungen
– Fensterkreuze, teils zweifarbig
– Fensterläden
– Türen
– Tür-Verzierungen

Die Dächer wurden auch in mehrfachen Durchläufen bemalt, bevor sie nach ausgiebigem Trocknen mit Strukturpaste und Ponal passgenau montiert wurden.

– Grundfarbe Ziegelrot
– Verschmutzungserscheinungen in schwarz/grau/weiss-Tönen auf Ziegeln.

Auch vom Platz her stellte das Projekt neue Anforderungen. Die knapp 50 Häuser der ersten Saint-Aubin-Serie konnten nicht mal eben schnell wie ein Panzer-Bausatz zur Seite gelegt werden. Etwa 2-3 Quadratmeter Fläche waren von den Häusern ( in Teilen oder ganz ) permanent belegt.

Auch vom Platz her stellte das Projekt neue Anforderungen. Die knapp 50 Häuser der ersten Saint-Aubin-Serie konnten nicht mal eben schnell wie ein Panzer-Bausatz zur Seite gelegt werden. Etwa 2-3 Quadratmeter Fläche waren von den Häusern ( in Teilen oder ganz ) permanent belegt.

Soviel mal für heute vom Häuserbau.

Best

Sturmi


Bildnachweis: © alle schwarzer.de

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

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